Atmung ist Rhythmus, Atmung ist Balance, Atmung ist Leben.
In über 25 Jahren des Singens, Unterrichtens, therapeutischer Körper- und Atemarbeit gab es in allen Methoden, die ich kennengelernt habe, konkrete Vorstellungen, wie man zu atmen hat, wie der Atem fließt, dass er nicht genug fließt, was er für die Stimme tut oder nicht tut, vor allem aber, dass man angeblich falsch atmet. Alle Methoden waren sehr unterschiedlich, zum Teil sogar völlig gegensätzlich.
Anfang dieses Jahres hat sich mir eine sehr individuelle Methode erschlossen, mit der man mühelos, schnell, ohne Anstrengung oder Panik die eigene Atmung erkunden und vollständig nutzen
kann.
Ja, das Thema Atmung löst tatsächlich bei einigen Menschen regelrechte Panik aus: zu wenig Luft zu bekommen, Angst, zu ersticken, die Luft anhalten zu müssen, sie überblähen völlig in dem Bemühen, tief zu atmen und die Luft reicht trotzdem nicht… und so gestaltet sich oftmals der Gesang schwierig, denn der Umgang mit Atmung und Luft ist maßgeblich fürs Singen.
Hauptsache tief und viel zu atmen, halte ich für den falschen Weg, auch möchte ich Menschen nicht in zwei grundsätzliche Atemtypen unterteilen.
Ich biete dir an, deine Atmung neu, leicht und unbelastet zu erleben und dabei auch direkte Auswirkungen auf deine Stimme zu spüren und zu hören, wie stark sie sich verändert.
Auch bei Beschwerden nach einer Covid-Erkrankung hat sich diese Herangehensweise als sehr hilfreich erwiesen.